Hinweis zu Puppen mit Wimpern:
In seltenen Fällen beim bespielen lösen. Abgelöste Wimpern können mit einem handelsüblichen Kleber wieder befestigt werden.
Hinweis zu Vinyl-Teile:
Bei Armen, Beinen und Kopf die mit Kabelbinder am Stoff befestigt sind können die Verschlussteile sichtbar sein.
Was sind Phthalate und warum sind sie gefährlich?
Wir wollen an dieser Stelle nicht zu tief in die Materie einsteigen, wer genau wissen will, wie sich Phthalate bzw. Phthalatsäureester chemisch zusammensetzen, kann dies bei Wikipedia nachlesen. Wichtig ist zunächst zu wissen, dass es sich um verschiedene chemische Verbindungen handelt, die in vielen Kultstoffprodukten enthalten sein können und dort als Weichmacher fungieren. Sie halten Kunststoffe also geschmeidig und biegsam. Nicht für alle Weichmacher liegen Studien über ihre Wirkungen auf den menschlichen Körper vor, einige Weichmacher wie zum Beispiel DEHP und BPA wurden allerdings schon mehrfach untersucht. Es ist belegt, dass sie in das menschliche Hormonsystem eingreifen. Diese Weichmacher wirken im Körper also ähnlich wie Hormone und können verschiedene Prozesse in den Zellen beeinflussen. In Versuchen konnte nachgewiesen werden, dass diese Weichmacher in der Lage sind, das Erbgut zu beeinflussen, sie gelten als höchst wahrscheinlich krebserregend. Hormonähnliche Stoffe entfalten ihre Wirkung schon in unfassbar geringen Dosen. Hier kann man also nicht sagen, dass sie erst ab einer bestimmten Konzentration schädigend wirken. Das unterscheidet sie von vielen Giftstoffen aus unserer Umwelt. Deswegen ist es umso wichtiger, für Kinder Kunstoffprodukte ohne Weichmacher zu kaufen. Bei aller Wichtigkeit beim Thema „Planschbecken kaufen“, sollte allerdings erwähnt werden, dass wir die meisten Phthalate nicht über Spielzeug, sondern über unsere Nahrungsmittel aufnehmen. Zum einen können sie in Lebensmittelverpackungen enthalten sein, zum anderen in Kunstoffbehältern oder Säcken, die zum Lagern von Lebensmittel und Lebensmittelrohstoffen in der Industrie verwendet werden. Auch Haushaltsgeräte und Vorratsbehälter können BPA und andere Weichmacher enthalten. Konservendosen sind ebenfalls problematisch, sie sind häufig von innen mit BPA-haltigem Lack versiegelt, zu erkennen an einem weißen Schutzanstrich auf der Innenseite der Konservendose. Selbst Wasserleitungen aus Kunststoff können eine Quelle für Weichmacher sein. In einigen Ländern wie zum Beispiel Japan sind bestimmte Weichmacher wie beispielsweise BPA übrigens für Lebensmittelverpackungen schon seit längerem verboten. |